Der Lehrplan 21 ist zur Einführung freigegeben. Und ganz zur Freude der Schweizer ICT-Branche findet sich darin das Modul "Medien und Informatik". Laut
ICTswitzerland, der Dachorganisation der Schweizer ICT-Verbände, wurde damit die Bedeutung der Informatik als wichtiger Bestandteil der Grundausbildung erkannt, was man sehr begrüsst. Gleichzeitig fordert man jedoch bereits alle Kantone auf, dies bei der Umsetzung der kantonalen Lehrpläne auch zu berücksichtigen.
"Informatik in der Volksschule, das ist ein Meilenstein für die Schweizer Bildungslandschaft", meint Alain Gut (Bild), Präsident der Kommission Bildung bei ICTswitzerland. Grundlegende Informatik-Kompetenzen sind heute seiner Meinung nach ein wichtiger Bestandteil der Allgemeinbildung. Sie seien in der Arbeitswelt praktisch unverzichtbar, denn fast jeder Beruf erfordere eine kompetente Anwendung von Informations- und Kommunikationstechniken, so Gut.
Weitere Informationen zum neuen Modul "Medien und Informatik" gibt es auf der
Website des Lehrplan 21, wobei für die Informatik folgende Ziele definiert wurden: Schülerinnen und Schüler verstehen Grundkonzepte der automatisierten Informationsverarbeitung, nutzen sie zur Entwicklung von Lösungsstrategien in allen Lebensbereichen und zum Verständnis der Informationsgesellschaft.
(mv)