Das Thema Big Data ist auch in der EU angekommen. Mehr noch: Sie will in den kommenden fünf Jahren 500 Millionen Euro dafür bereitstellen. Weitere 2 Milliarden Euro sollen im Rahmen einer öffentlich-privaten Partnerschaft von Partnern aus der Privatwirtschaft, genauer von den Mitgliedern der Big Data Value Association, dazu kommen. Dem Verband gehören unter anderem die Unternehmen IBM, Nokia Solutions and Networks, Thales, Siemens, SAP, die Software AG, Orange, Atos sowie einige Universitäten und Forschungseinrichtungen an.
Gemäss Medienmitteilung will man mit dem Geld die Forschungsanstrengungen im öffentlichen, im privaten und im Hochschulbereich bündeln und die Forschung und Innovation für bahnbrechende Big-Data-Konzepte auf Gebieten wie Energie, Fertigung und Gesundheit fördern. Bei einer erfolgreichen Durchführung des Vorhabens verspricht man sich bis zu 30 Prozent des weltweiten Datenmarkts für europäische Anbieter, bis zu 100'000 neue Arbeitsplätze im Bereich der Datenverarbeitung bis 2020 und einen um 10 Prozent geringeren Energieverbrauch, ein leistungsfähigeres Gesundheitswesen und produktivere Industriemaschinen.
(mv)