Nachdem erst letzte Woche ein neuer
Vergleichsdienst für Firmenkonten aufgeschaltet wurde, lanciert der Schweizer Online-Vergleichsdienst
Moneyland.ch bereits einen weiteren Service: Einen
kostenlosen Trading-Vergleich. Dabei hat Moneyland.ch die Trading- und Depot-Gebühren von 18 Banken unter die Lupe genommen und herausgefunden, dass die Preisunterschiede markant sind. Die teuersten Anbieter sollen bis mehr als viermal so teuer sein wie die günstigsten Online-Broker.
Von Bank zu Bank variieren würden die Kosten je nach Finanzprodukt, Börsenplatz sowie je nach Höhe und Anzahl der Transaktionen. Für den Vergleich hat Moneyland.ch die Gebührenstrukturen analysiert und die anfallenden Kosten für drei idealtypische Kunden ausgewertet – den Wenig-, den Gelegenheits- und den Viel-Trader. Dabei wurde herausgefunden, dass der Viel-Trader in einem einzigen Jahr rund 6470 Franken sparen kann, wenn er vom teuersten zum günstigsten Anbieter wechselt. Für den Gelegenheits-Trader beträgt das Sparpotenzial rund 1920 Franken, für den Wenig-Trader rund 700 Franken für ein Jahr.
Am günstigsten seien reine Online-Broker. Sie würden die Universalbanken hinter sich lassen, allerdings offerieren diese auch zusätzliche Anlageberatung in der Filiale. Als derzeit günstigster Anbieter für alle drei Profile nennt Moneyland.ch den Online-Broker Cornèr Trader. Ebenfalls zu den Günstigsten gehören zudem Strateo und Cash Zweiplus, und auch die Saxo Bank (für Gelegenheits- und Viel-Trader) und Postfinance (für Wenig-Trader) sind nicht unattraktiv.
(mw)