McAfee hat zusammen mit Stratecast eine Studie zur Nutzung von Software as a Service (SaaS) in Unternehmen durchgeführt. Das Ergebnis: Mehr als 80 Prozent der Befragten nutzen während der Arbeit nicht genehmigte SaaS-Anwendungen. Fast 35 Prozent aller SaaS-Anwendungen überhaupt, die im Unternehmen genutzt werden, sind angeblich nicht genehmigt und gehören zur sogenannten Schatten-IT.
Was die verschiedenen Lösungen betrifft, die ohne Genehmigung genutzt werden, so liegt laut McAfee Office 365 von Microsoft mit 9 Prozent an der Spitze, gefolgt vom Open-Source-Konkurrenten Zoho (8%), Linkedin (7%) und Facebook (7%). Genutzt werden die Lösungen angeblich vor allem, weil man damit IT-Abläufe und IT-Restriktionen umgehen kann, die die Arbeit erschweren sollen.
Natürlich ist dies mit Risiken verbunden. "Wenn über 80 Prozent der Mitarbeiter zugeben, dass sie nicht genehmigte SaaS-Anwendungen bei der Arbeit nutzen, müssen sich Unternehmen besser schützen und zugleich den Zugriff auf Anwendungen ermöglichen, mit denen Mitarbeiter produktiver sein können", erklärt Pat Calhoun, General Manager von Network Security bei
McAfee. IT und Unternehmensführung sollten darum gemeinsam entsprechende Richtlinien entwickeln, empfiehlt der Security-Experte neben dem Einsatz von Lösungen, die SaaS-Anwendungen und andere Arten von Internet-Datenverkehr transparent überwachen und Unternehmensrichtlinien einheitlich anwenden.
(mv)