Microsoft scheint nach dem
NSA-Skandal darum bemüht, das Vertrauen seiner Kunden wiederherzustellen. Aus diesem Grund hat Brad Smith, General Counsel & Executive Vice President, Legal & Corporate Affairs bei
Microsoft, via
Blogeintrag drei zusätzliche Massnahmen zur Gewährleistung der Datensicherheit angekündigt. So soll unter anderem die dienstübergreifende Verschlüsselung bei Outlook, Office 365, Skydrive und Windows Azure ausgedehnt werden. Künftig sollen folglich alle Inhalte, die zwischen Microsoft und seinen Kunden übermittelt werden, automatisch verschlüsselt werden, genauso wie die Daten, die zwischen den Datacenter hin und her geschoben werden.
Daneben hat es sich Microsoft zum Ziel erklärt, seine Kunden fortan darüber zu informieren, wenn Behörden Zugriff auf deren Daten fordern. Sollte dies aus rechtlichen Gründen nicht möglich sein, sei man bereit, gerichtlich dagegen vorzugehen. Und als letzte Massnahme will der Softwareriese die Programme zur Code-Transparenz weiter ausbauen. Dadurch sollen sich die Nutzer künftig darüber versichern können, dass die Produkte von Microsoft keine Hintertürchen offen lassen. Hierfür sollen Transparenz-Zentren in Europa, Amerika und Asien eröffnet werden. Die Umsetzung der Massnahmen soll bis zum Ende des kommenden Jahres erreicht werden.
(af)