Ende Juni 2012 hat der Bundesrat die
nationale Strategie zum Schutz der Schweiz vor Cyber-Risiken (NCS) gutgeheissen (Swiss IT Magazine
berichtete). Damit sollen in Zusammenarbeit mit Behörden, Wirtschaft und den Betreibern kritischer Infrastrukturen die täglichen Cyber-Risiken minimiert werden. Nun hat der Bundesrat auch den entsprechenden Umsetzungsplan verabschiedet, der das ganze konkretisiert. Ein Ergebnis daraus ist, dass der Fachbereich Cyber anscheinend personell unterdotiert ist. Der Bundesrat will deshalb 28 zusätzliche Stellen für Cyber-Schutz-Experten und -Expertinnen schaffen. Ausserdem hat der Bundesrat beschlossen, dass die Armee dort miteinbezogen werden soll, wo sie Hilfe leisten kann. Weiter gibt es neu einen Steuerungsausschuss NCS, der die Umsetzung der insgesamt 16 Massnahmen innerhalb der Bundesverwaltung und in Zusammenarbeit mit den Kantonen und der Wirtschaft koordinieren, die Entwicklung der Cyber-Risiken verfolgen und dem Bundesrat entsprechende Empfehlungen für die Weiterentwicklung der Strategie geben soll. Umgesetzt werden soll die nationale Strategie zum Schutz der Schweiz vor Cyber-Risiken bis 2017.
(mv)