Die finale Version von Ubuntu 13.04 ist ab sofort verfügbar – einerseits als eine von der CD ausführbare Desktop-Version für Intel-x68 und AMD-64-Systeme und andererseits als Server-Version (x86, x64 und Omap 4). Die Linux-Distribution setzt in seiner neuesten Version auf den Standard-Kernel 3.8.8 und von Libreoffice, Firefox und dem E-Mai-Client Thunderbird wurden jeweils bereits die aktualisierten Versionen aufgespielt .
Der Unity-Desktop wartet laut "Zdnet.de" in der Version 7 mit einer stärkeren Leistung, einem reduzierten Speicherverbrauch und einer verbesserten Nutzererfahrung auf. So sei es einem neu möglich, auf einem Launcher-Icon zwischen Anwendungen zu switchen, wenn man das Mausrad zur Hilfe nimmt. Bei Applikationen-Suche im Dash darf sich zudem auch der eine oder andere Tippfehler einschleichen. Mit der Einführung von Cups 1.6.2 und Cups-Filters 1.0.34 werden Ubuntu-spezifische Anpassungen zur korrekten Erkennung von Netzwerkdruckern zudem überflüssig.
Der Windows-Installer Wubi, mit dem sich das Linux-System wie eine Anwendung unter Windows installieren und ausführen lässt, gehört hingegen nicht mehr zum Umfang der neuen Ubuntu-Version. Dies liege den Aussagen von Steve Langasek, Entwickler von Ubuntu, einerseits daran, dass Wubi noch nicht Windows 8-reif ist und zum anderen daran, dass man sich momentan verstärkt auf seinen Mobile-Client statt auf den Desktop fokussieren möchte.
Neben Ubuntu 13.04 wurden unter anderem auch neue Versionen von Ubuntu Studio, Edubuntu, Kubuntu, Lubuntu, Xubuntu und Ubuntu Gnome veröffentlicht.
(af)