Die Flucht von John
McAfee, der unter dem
Verdacht steht, seinen Nachbarn erschossen zu haben, fand in Guatemala ein Ende. Diverse Medien schreiben, dass der Antivirus-Software-Entwickler in Guatemala festgenommen wurde, da er bei seinem Versuch der Polizei von Belize zu entkommen, gegen das Einwanderungsgesetz verstossen habe. Zuvor habe er jedoch politisches Asyl beantragt. Mcafee wird demnach so lange in Gewahrsam bleiben, bis eine Entscheidung zu seiner allfälligen Ausweisung in die USA oder gar nach Belize gefällt wurde.
Mcafee beteuerte derweil wiederholt seine Unschuld. Der Grund für seine Flucht sei die Angst, selbst Opfer eines Mordanschlags zu werden, da er die finanzielle Unterstützung der – seiner Aussage nach – korrupten Regierung von Belize eingestellt habe. Gefasst wurde er auf Grund eines Fotos, das er auf seinem Blog veröffentlicht hatte. Da er es versäumt hatte, die EXIF-Daten zu entfernen, konnte mit deren Hilfe sein Standort ermittelt werden.
(af)