Sophos hat seinen Security Threat Report 2013 veröffentlicht. Darin führt der Security-Spezialist eine Liste mit den Ländern auf, in denen die Wahrscheinlichkeit, Opfer eines Malware-Angriffs zu werden, am höchsten oder tiefsten ist. Die Schweiz gehört erfreulicherweise zu den sichersten Ländern überhaupt und liegt momentan mit einer Threat Exposure Rate (TER) von 3,81 Prozent auf Platz 5 hinter Norwegen (1,81%), Schweden (2,59%), Japan (2,63%) und Grossbritannien (3,51%). Die TER gibt den prozentualen Anteil der PCs an, die 2012 über einen Zeitraum von drei Monaten Opfer einer Malware-Attacke waren – egal ob erfolgreich oder nicht. Die Top-5 der gefährlichsten Länder bilden gemäss
Sophos derweil Hong Kong (TER: 23,54%), Taiwan (21,26%), die Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE, 20,78%), Mexiko (19,81%) und Indien (17,44%).
Neben diesen beiden Ranglisten wagt Sophos auch einen Blick in Zukunft beziehungsweise auf das kommende Jahr. Das Unternehmen befürchtet, dass es immer komplexere Malware-Kits geben wird, die traditionelle Schutzsysteme im Nu aushebeln können. Zudem erwartet man einen weiteren Anstieg von SQL-Injection-Hacks bei Webservern und Datenbanken, einen starken Anstieg in der Beliebtheit und Qualität von sogenannter Ransomware-Malware, die Daten verschlüsselt und ein Lösegeld zur Freischaltung fordert aber auch vermehrte Social-Engineering-Attacken und Angriff dank neuer Technologien wie NFC oder GPS.
Der komplette Security Threat Report 2013 kann
hier kostenlos heruntergeladen werden.
(mv)