Quelle: SITM
Apple Care im Visier der EU
Die EU hat Apples Garantie-Politik ins Visier genommen. Konkret geht es um Apple Care und den Vorwurf, Apple würde die Konsumenten in die Irre führen.
1. Oktober 2012
Apple droht Ärger aus der EU. Dabei geht es um Apples Garantieverlängerung Apple Care, welche europäischen Verbraucherschützern ein Dorn im Auge ist. Wie deutsche Medien unter Berufung auf die Nachrichtenagentur "Dpa" nun berichten, hat EU-Justizkommissarin Viviane Reding die EU-Staaten über Versäumnisse von Apple informiert. Konkret geht es darum, dass Apple-Verkäufer die Konsumenten nicht umfassend darüber informieren würden, welche Garantierechte ihnen zustehen. Dies passiere mit dem Ziel, Apples Garantieverlängerung Apple Care zu verkaufen.
Apple bietet mit Apple Care die Möglichkeit, die Standard-Garantie von einem Jahr auf Apple-Produkte gegen einen Aufpreis auf zwei oder mehr Jahre zu verlängern. Allerdings sehe das EU-Recht vor, dass Konsumenten automatisch und kostenlos Anrecht auf einen gesetzlichen zweijährigen Gewährleistungsanspruch haben. Apple erwecke den Anschein, nach einem Jahr würden die Ansprüche des Kunden erlöschen. Dies sei irreführend. In Italien musste Apple wegen der ungenügenden Informationen rund um Apple Care bereits eine Busse von knapp einer Million Euro bezahlen. (mw)
Apple bietet mit Apple Care die Möglichkeit, die Standard-Garantie von einem Jahr auf Apple-Produkte gegen einen Aufpreis auf zwei oder mehr Jahre zu verlängern. Allerdings sehe das EU-Recht vor, dass Konsumenten automatisch und kostenlos Anrecht auf einen gesetzlichen zweijährigen Gewährleistungsanspruch haben. Apple erwecke den Anschein, nach einem Jahr würden die Ansprüche des Kunden erlöschen. Dies sei irreführend. In Italien musste Apple wegen der ungenügenden Informationen rund um Apple Care bereits eine Busse von knapp einer Million Euro bezahlen. (mw)
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