Derzeit machen Gerüchte die Runde, dass Research in Motion (RIM) die Partnerschaft mit
Microsoft suchen soll. Dies berichtet zumindest "Reuters" unter Berufung auf unternehmensnahe Quellen. Nach den katastrophalen Zahlen für erste Quartal, dem Abbau von 5000 Stellen und der Ankündigung, dass man das OS Blackberry 10 aufs Q1 2013 verschieben muss (
Swiss IT Reseller berichtete), soll RIM sich offenbar eine Abkehr vom eigenen Betriebssystem überlegen. Stattdessen würde RIM seine Blackberrys dann mit Windows Phone ausrüsten. Offenbar soll Microsoft bereits Anfang Jahr an RIM herangetreten sein, um dem Unternehmen eine Partnerschaft, wie sie mit Nokia eingegangen wurde, schmackhaft zu machen. Damals allerdings wollte der Blackberry-Produzent noch aus eigener Kraft aus der schwierigen Situation kommen und hoffte dabei voll und ganz auf sein Betriebssystem Blackberry 10, das nun verspätet kommt.
Eine zweite Option für RIM wäre Gerüchten zufolge aber auch, dass das Unternehmen sein Netzgeschäft verkauft, und dass das Blackberry-Netz vom Käufer dann auch für Nachrichten anderer Netze und Endgeräte geöffnet werden könnte.
(mw)