HP forscht aktuell an einem Net-Zero-Rechenzentrum, dessen externe Energiebilanz über 24 Stunden gleich null betragen soll, wie das Unternehmen mitteilt. Für die Stromversorgung und Kühlung setzt
HP dabei auf lokale, erneuerbare Energiequellen. Zudem werden Prozesse und Arbeitslasten soweit möglich flexibel über den Tag umverteilt. So soll der Energieverbrauch mit der Produktion erneuerbarer Energien koordiniert werden. Die Basis für das Net-Zero-Rechenzentrum schafft eine in vier Module gegliederte Architektur, die Energiebedarf, Kühlungsressourcen und die Auslastungsplanung des Rechenzentrums an die gegebenen Bedingungen anpasst. Tests in den HP Labs in Palo Alto haben laut Hersteller ergeben, dass der Energieverbrauch beim Net-Zero-Rechenzentrum 30 Prozent geringer ist als bei herkömmlichen Datacenter. Des weiteren sei die Abhängigkeit vom traditionellen Stromnetz 80 Prozent geringer.
"Das Net-Zero-Rechenzentrum hat nicht nur zum Ziel, den Einfluss von IT auf die Umwelt zu minimieren. Durch die Verringerung der Stromkosten und die grössere Unabhängigkeit von den lokalen Stromnetzen verbessern wir die Einsatzmöglichkeiten von IT weltweit", ist Cullen Bash, Interimsdirektor der Sustainable Ecosystems Research Group von HP Labs, überzeugt.
(abr)