Während der Vorstellung des neuen iPads preiste
Apple gestern unter anderem die LTE-Funktechnologie als eines der wichtigsten Features des Geräts an. Dabei handelt es sich um einen neuen Mobilfunkstandard, der höhere Übertragungsgeschwindigkeiten ermöglicht. Das Problem: In der Schweiz fehlen – mit Ausnahme von einigen Schweizer Tourismusdestinationen (Swiss IT Magazine
berichtete) – die dazu nötigen LTE-Antennen noch weitgehend. Zwar will Swisscom den Ausbau der kommenden Mobilfunkgeneration LTE (Long Term Evolution) vorantreiben, doch selbst dann dürften die Besitzer des neuen iPads nichts davon haben. Denn das Gerät ist anscheinend nur für den in den USA und Kanada genutzten LTE-Standard geeignet, welcher sich von dem Standard in europäischen Ländern unterscheidet. Zudem deckt die eingebaute LTE-Schnittstelle im iPad lediglich die in den USA und Kanada verwendeten Frequenzbereiche um 700 und 2100 MHz ab. In Europa werden jedoch Frequenzbänder um 800, 1800 und 2600 MHz für LTE verwendet. Deshalb wird das schnelle Internet auf dem iPad für Europäer wohl nie nutzbar sein.
(dv)