Die neuen Details zur Sensornutzung von Windows 8 wurden von Microsofts Device Connectivity Team veröffentlicht und zeigen, wie das kommende Windows-Betriebssystem beim Einsatz auf Tablets auf die Umgebungsfaktoren zu reagieren vermag. Viele der Funktionen sind bereits bekannt, sei es von Konkurrenz-Tablets, sei es von Smartphones. So sollen es beispielsweise Lichtsensoren ermöglichen, dass die Bildschirmhelligkeit an die Umgebung angepasst werden kann, um einerseits die Lesbarkeit zu erhöhen, andererseits aber auch, um Strom zu sparen. Wie die meisten Smartphones sind ausserdem auch Windows-8-Tablets mittels Beschleunigungssensoren in der Lage, zu erkennen, ob das Gerät hochkant oder quer in den Händen gehalten wird. Ausserdem wird Windows 8 auch einen 3D-Beschleunigungssensor sowie ein 3D-Magnetometer und ein Gyroskop (Kreiselkompass) unterstützen, die eine genaue Positionsortung des Geräts im Raum erlauben.
Wie im
Blog berichtet wird, liessen die Datenauswertungen der einzelnen Sensoren allerdings zu wünschen übrig. Erst das Zusammenführen, bei
Microsoft als "Sensor Fusion" bezeichnet", lieferte schliesslich brauchbare Ergebnisse. Das für die Entwickler konzipierte API soll denn auch zwei Modi bieten: Einerseits können die Sensor-Daten einzeln abgefragt werden, andererseits soll sich auch ein kumuliertes Ergebnis, das auf der Auswertung mehrerer Sensoren basiert, nutzen lassen.
(rd)
Lichtsensoren passen die Display-Helligkeit der Umgebung an. (Quelle: Microsoft)
Die Sensordaten können von Entwicklern einzeln genutzt oder kumuliert abgefragt werden. (Quelle: Microsoft)
Bewegungssensoren beim Einsatz mit einem Ego-Shooter-Game. (Quelle: Microsoft)
Das eMotion-Board von ST Microelectronics für Windows 8. (Quelle: Microsoft)
Fast schon eine Selbstverständlichkeit: Die Erkennung, ob das Gerät hoch oder quer gehalten wird. (Quelle: Microsoft)