Apax zieht angeblich Fusion von Orange und Sunrise in Erwägung
Quelle: Orange

Apax zieht angeblich Fusion von Orange und Sunrise in Erwägung

Einem Gerücht zufolge geistert in den Köpfen des neuen Orange-Mutterhauses Apax seit längerem auch eine Fusion mit Sunrise umher.
6. Januar 2012

     

France Télécom hat mit der britischen Beteiligungsgesellschaft Apax kurz vor Weihnachten bekanntlich einen Käufer für Orange Schweiz gefunden (Swiss IT Magazine berichtete). Nun sind erste Informationen zu den möglichen Plänen von Apax durchgesickert. Wie die Nachrichtenagentur "Dow Jones" mitteilt, zieht das neue Orange-Mutterhaus eine Fusion mit Sunrise in Erwägung, wie eine mit der Sache vertraute Person erklärt haben soll. Die Fusion habe, ob jetzt oder später, in den Überlegungen von Apax im Rahmen der Übernahme von Beginn an eine Rolle gespielt. Allerdings werde, so der Bericht weiter, jede potentielle Zusammenarbeit die Weko auf den Plan rufen, die 2010 ja bekanntlich eine Fusion der beiden Telcos untersagt hat. (mv)


Weitere Artikel zum Thema

Orange Schweiz verkauft

3. Januar 2012 - Orange Schweiz wird für zwei Milliarden Franken an den britischen Konzern Apax verkauft. Die Übernahme muss von den Behörden noch genehmigt werden.

Sunrise-Mutter spricht mit Weko über Orange-Übernahme

23. Dezember 2011 - CVC – der Mutterkonzern von Sunrise – soll sich mit der Wettbewerbskommission darüber unterhalten haben, ob ein Kauf vor Orange allenfalls möglich wäre.

Orange-Verkauf: Noch fünf Kandidaten sind im Rennen

14. Dezember 2011 - Fünf Kaufangebote sind bei France Télécom für Orange Schweiz eingegangen. Anfang 2012 soll das Geschäft erledigt und bereits der Vertrag unterzeichnet sein.

Sieben Interessenten für Orange Schweiz

5. Dezember 2011 - 20 Interessenten zählte Orange für seine Schweizer Tochter ursprünglich. Sieben Unternehmen wollen nun tatsächlich ein Angebot abgeben.

Kommentare
Nach dieser Aussage dürfte die Weko vielleicht schon die übernahme von Orange durch Apax untersagen. Selbst wenn es in der Schweiz logistisch getrennt bliebe, so wäre es am Ende doch ein Unternehmen und das wäre für den Schweizer Telekommarkt zu wenig Wettbewerb.
Freitag, 6. Januar 2012, Gerry



Artikel kommentieren
Kommentare werden vor der Freischaltung durch die Redaktion geprüft.

Anti-Spam-Frage: Vor wem mussten die sieben Geisslein aufpassen?
GOLD SPONSOREN
SPONSOREN & PARTNER