Mozillas Internetbrowser Firefox wird auf Windows-Systemen mit sogenannter Profile-Guided-Optimization (PGO) erstellt. Ende vergangener Woche konnten die neusten PGO-Builds für Windows allerdings nicht mehr gebildet werden, wie ein Entwickler via
Blog mitteilt. Das PGO-Verfahren ist an eine Speichergrenze von 3 GB gebunden, die beim aktuellen Build offenbar überschritten wurde. Um Firefox auf 32-bit-Systemen dennoch kompilieren zu können, müssten die Entwickler entweder Code aus dem Browser entfernen und in separate Bibliotheken verlagern oder für auf Visual Studio 2010 umsteigen. Eine andere Möglichkeit wäre, die 32-bit-Builds auf Windows-Systemen mit 64-bit-Architektur zu builden, wodurch der Linker 4 GB Speicher zur Vefügung hätte.
Ein ähnliches Problem hatten die Firefox-Entwickler bereits 2010, als der virtuelle Adressraum ebenfalls zu klein war. Damals konnte der maximale Speicher von 2 auf 3 GB ausgeweitet werden. Eine Erweiterung des Adressraums ist auf Windows 32-bit-Systemen allerdings nicht mehr möglich.
(vs)