Das Technology Forum setzt auf Praxisnähe
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Das Technology Forum setzt auf Praxisnähe


Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2011/11

     

Am 24. November lädt Studerus bereits zum zweiten Mal zum Technology Forum. Die Messe soll auch dieses Jahr wieder mit praxis- statt produktbezogenen Vorträgen überzeugen und als eine Art Weiterbildungstag für Fachhändler und IT-Verantwortliche gesehen werden. Die Besucher können aus insgesamt 15 verschiedenen Vorträgen wählen und sich aus drei parallelen Themen-Tracks das Programm selbst zusammenstellen. Die Fachreferate behandeln aktuelle Themen wie Netzwerk-Sicherheit, Videoüberwachung, Virtualisierung, Internet Protocol Version 6 (IPv6), Cloud-Services oder VoIP und werden von Experten und Projektinvolvierten gehalten. Diese zeigen anhand von Praxisbeispielen und Referaten auf, welche Probleme die Netzwerktechnologie mit sich bringt und wie Unternehmer jene aus dem Weg räumen können.

Experten teilen ihre Erfahrung

So beantwortet Martin Gysi, Senior ICT Consultant von Swisscom, beispielsweise die Frage, wann für ein KMU der richtige Zeitpunkt gekommen ist, um IPv6 einzuführen, während im IPv6-Workshop von Leutert Net Services der Gründer und Inhaber Rolf Leutert konkrete Tipps zum Aufbau, zu den verschiedenen Typen und zur Anwendung der IPv6-Adressen sowie zur Koexistenz von IPv4 und IPv6 geben wird.
Zum Trendthema Desktop-Virtualisierung erläutern Markus Rieder, Head IT Business Services des Systemintegrators MTF Data, und Manuel Fraefel, Security Network Engineer von Studerus, die Vor- und Nachteile der Lösungen von Vmware und Citrix und teilen ihre Erfahrungen aus realisierten Projekten mit dem Publikum. Zudem gehen sie der Frage nach, ob sich ein virtueller Desktop von der Anschaffung über den Unterhalt bis zur Produktivitätssteigerung auch finanziell lohnt. Das Ganze soll den Besuchern mittels einer Live-Vorführung anschaulich dargestellt werden.
Aus dem Nähkästchen plaudert auch Gerardo Cicchetti, Mitglied der Geschäftsleitung und Leiter Technik von PH Networks. Der Systemintegrator hat eine redundante Switch-Infrastruktur als Plattform für Software as a Service (SaaS) aufgebaut. Cicchetti spricht darüber, wie sich SaaS etabliert hat und wie das Feedback der Kunden bisher war. Zudem erläutert er die typischen Einsatzgebiete von SaaS und worauf bei diesem Cloud-Service zu achten ist.
Nicht zuletzt greift der Schweizer Sicherheits-Experte Hannes Lubich die allgegenwärtige Frage auf, wie sicher ein Schweizer KMU sein muss. Denn auch wenn die Sicherheit an oberster Stelle steht, müssen oft Kompromisse eingegangen werden. Mit einigen bewährten Rezepten will er den Besuchern dabei helfen, in Bezug auf Themen wie Bring your own Device (ByoD) oder Home Office die richtigen Entscheidungen zu treffen.

Google und IBM

Für die Keynotes vor, zwischen und nach den Referaten konnte Studerus interessante Persönlichkeiten aus der Branche gewinnen. Dazu gehören beispielsweise Thomas Dübendorfer, Technischer Projektleiter bei Google und Präsident der Information Security Society Switzerland (ISSS) sowie Roland Germann, Leiter des neuen Nanotechnologiezentrums am IBM Forschungslabor in Rüschlikon. Für Auflockerung werden zudem die Zukunftsforscher Georges T. Roos und der Slam-Poetry-Künstler Simon Chen sorgen. Tickets für das TEFO’11 können unter www.studerus.ch/tefo bestellt werden und kosten 290 Franken. Für registrierte Studerus-Fachhändler sowie IT- und Prozess-Entscheider aus Anwenderunternehmen ist die Teilnahme dieses Jahr kostenlos.

«Wir haben diverse hochkarätige Referenten»

Swiss IT Magazine: Das TEFO findet bereits zum zweiten Mal statt. Was wollen Sie dieses Jahr anders machen?
Frank Studerus:
Wir haben das TEFO neu auf Ende November angesetzt, da im September bereit sehr viele IT-Veranstaltungen stattfinden. Die Auswertung der Teilnehmerfeedbacks vom TEFO‘10 hat zudem gezeigt, dass praxisbezogene, von Systemintegratoren gehaltene Vorträge am meisten geschätzt werden. Im diesjährigen, 15 Referate umfassenden Programm sind darum nur wenige Herstellervorträge oder produktbezogene Beiträge zu finden. Wir freuen uns aber, von den Teilnehmern im Allgemeinen ein sehr gutes Feedback bekommen zu haben, und werden daher dasselbe Konzept weiterverfolgen.

Dann werden Sie also an der bisherigen Strategie festhalten?
Ja, diese Strategie hat tatsächlich sehr bewährt. Viele Veranstalter wollen mit ihren Konferenzen in erster Linie die eigenen Produkte bewerben und ihr Image mit visionären Zukunftsprognosen polieren. Der Take-Home-Value für die Teilnehmenden kommt dabei oft zu kurz und es lässt sich kaum etwas in der Praxis umsetzen. Das TEFO bietet mit einem echten Praxisbezug ganz klar einen Mehrwert. Es sollen konkrete Erfahrungen geteilt werden, die sich auch sofort umsetzen lassen. Gerade bei strategischen Entscheidungen oder auch im Daily Business können solche Informationen sehr wertvoll sein.

Worauf freuen Sie sich dieses Jahr ganz besonders?
In der Vorbereitungsphase ist es immer sehr motivierend zu sehen, welche geballte Ladung an Know-how die Teilnehmer am TEFO erwartet. Wir haben diverse hochkarätige Referenten, ich möchte aber nicht einen Einzelnen davon in den Vordergrund stellen.

Welches sind die Knacknüsse eines solchen Events?
Die grösste Herausforderung ist sicher, die richtigen Themen und Referenten zu finden. Man braucht ein grosses Netzwerk und einen guten Riecher dafür, was unsere Teilnehmer interessieren könnte.

An allen IT-Messen ist die Sicherheit ein grosse Thema. So auch bei Ihnen. Wie wollen Sie sich trotzdem von der Konkurrenz abheben?
Sicherheit ist ein sehr wichtiges Thema, und es berührt die unterschiedlichsten Bereiche. Zudem sind die Interessen der Konferenzteilnehmer sehr unterschiedlich und mit einer einzigen Agenda für alle könnten wir zu wenig auf die individuellen Bedürfnisse eingehen. Die zwölf Vorträge sind darum in drei parallele Tracks aufgeteilt, so dass sich jeder Teilnehmer sein eigenes Programm zusammenstellen kann.

Welche Zielsetzungen müssen erfüllt werden, damit sich ein so aufwendiger Anlass für Sie auch rentiert?
Natürlich wünschen wir uns eine hohe Teilnehmerzahl, wobei es auch wichtig ist, die richtigen Entscheidungsträger am Forum zu haben. Ob sich so ein Anlass rentiert, ist immer sehr schwer abzuschätzen. Die Bewertung der Teilnehmer ist mit Sicherheit ein wichtiger Benchmark.

Wie viel Anmeldungen haben Sie derzeit und wie viele würden Sie sich wünschen?
Aktuell haben wir um die 100 Teilnehmer, und wir rechnen mit 300.

Gibt es ein Referat beziehungsweise ein Referent, der dieses Jahr besonders begehrt ist?
Von den Anmeldungen her sehen wir, dass Sicherheit nach wie vor ein begehrtes Thema ist. Weiter haben sich viele Teilnehmer für die Vorträge über das Tool Wireshark und IPv6 registriert.

Wollen Sie das TEFO nach wie vor jährlich veranstalten?
Ja, parallel dazu führen wir Roadshows und andere Events durch.


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