Wie Roger Capriotti, Marketing-Director für den Internet Explorer, im
Windows-Blog schreibt, sind aktuell über 340 Millionen Rechner mit einem veralteten Browser ausgerüstet, was fast einem Viertel aller PCs weltweit entspricht. Der Einsatz von veralteten Browsern ist dem Blogeintrag zufolge die mit Abstand grösste Ursache für Computer-Infektionen. Sogenannte Zero-day-attacks, also Angriffe über noch unbekannte Sicherheitslücken im System, machen nur einen verschwindend kleinen Anteil von 0,1 Prozent aller bösartigen Attacken aus. 45 Prozent aller Infektionen sind zurückzuführen auf "Socially Engineered Malware", also Schadsoftware, die sich beispielsweise als Nutzsoftware tarnt und vom Benutzer aktiv heruntergeladen wird.
Diese Messungen führte
Microsoft im Rahmen des
"Security Intelligence Report Volume 11" durch, wobei Daten von 600 Millionen Systemen in über 100 Ländern berücksichtigt und ausgewertet wurden.
Zur Bekämpfung dieser Problematik hat Microsoft in Zusammenarbeit mit diversen Partnern die Webseite
Yourbrowsermatters.org aufgeschaltet. Diese analysiert den vom Benutzer verwendeten Browser und gibt dessen Sicherheitsstufe auf einer Skala von null bis vier aus.
(vs)