Microsofts Windows-Chefentwickler Steven Sinofsky hat sich in einem
neuen Blogeintrag zum Thema Speicherverbrauch und Windows 8 geäussert. Da Windows 8 auf einer breiten Palette an Geräten eingesetzt werden soll und insbesondere auch auf Tablets, habe man versucht, den Memory-Verbrauch auch im laufenden Betrieb möglichst tief zu halten. Denn Tablets würden per se mit weniger RAM ausgeliefert, und RAM, das nicht verwendet werde, fresse auch keinen Strom, so die Begründung.
Um die Entwicklung aufzuzeigen, hat
Microsoft sowohl Windows 7 als auch Windows 8 auf einem drei Jahre alten Netbook mit 1 GB RAM installiert und dieses System einige Male neu gestartet und im Idle-Modus laufen gelassen. Der Task Manager zeigt, dass Windows 8 lediglich 281 MB Memory belegt, während Windows 7 noch 404 MB beanspruchte – und dies trotz der Tatsache, dass auf Windows 8 auch noch Windows Defender lief, was bei Windows 7 noch nicht der Fall war. Sinofsky spricht von Hunderten von Massnahmen, die man ergriffen habe, um den Speicherverbrauch zu senken. Unter anderem werden gewisse Services nur noch bei Bedarf gestartet, die früher standardmässig liefen, und auch die Metro-Oberfläche soll schlanker sein als die optionale Desktop-Oberfläche.
(mw)