Avantec veranstaltet dieses Jahr erstmals die IT-Sicherheitsmesse Security Campus. Sie findet am 15. September im Zunfthaus zur Schmiden in Zürich statt. Die Messe ist für alle Besucher kostenlos – dies unterscheidet Security Campus von Konkurrenzveranstaltungen, die zum Teil Tageseintritte von rund 50 Franken verlangen. Wie Avantec mit der Messe trotz eines rückläufigen Marktes und ohne Eintrittspreis erfolgreich sein will, erklärt Mark Stäheli. «Wir sind überzeugt davon, dass der richtige Mix für Kunden einen grossen Mehrwert bietet», so das
Geschäftsleitungsmitglied Avantec. «Wir bieten eine kleine, feine und hochkonzentrierte Plattform für Begegnungen mit den führenden Anbietern und Networking zwischen den IT-Security Professionals untereinander.» Das klingt gut – ist es aber auch genug, um sich von der Konkurrenz abzuheben? Ja, meint Stäheli. Unterscheiden wolle man sich vor allem durch effiziente und lösungs-orientierte Beratung. So sollen auch die Referate an der Messe nicht als PR-Schlachten daher kommen, sondern Lösungsansätze zu einzelnen Problemstellungen in den Mittelpunkt gestellt werden.
Keine PR-Veranstaltungen also – ein schwieriges Unterfangen, ist die Messe doch hauptsächlich über Sponsoring der Anbieter finanziert. Die Referate wurden jedoch bewusst kurz gehalten. Das Ziel: «Ein Teilnehmer soll sich innert wenigen Stunden über alle für ihn relevanten Themen informieren können, sei es im Rahmen von Referaten oder persönlichen Gesprächen mit Experten», erklärt Stäheli. Um individuelle Security-Lösungen zu gewährleisten, seien zum gleichen Thema jeweils unterschiedliche Anbieter vor Ort, die verschiedene Security-Lösungen für das gleiche Problem präsentieren. Bleibt die Frage, ob es eine solche Messe auf dem Schweizer Markt überhaupt noch braucht? Denn eigentlich kann sich heute jeder im Internet selbst informieren. «Das wird zu guter Letzt der Markt zeigen», meint Stäheli. Er glaube jedoch, dass die Besucher am Security Campus ihre Informationen effizienter und gezielter beschaffen können als sonst wo. Mit diesem Vorteil hofft
Avantec, dieses Jahr 25 bis 50 Besucher pro Referat anlocken zu können.
Weitere Infos und Anmeldung unter:
www.securitycampus.ch.
Referate Security Campus 15. September 2011
Track 1 13.30 Uhr Check Point: Über 30 Software-Blades ermöglichen das zentrale Management von VPN, DLP, IPS bis zu Media Encryption
14.30 Uhr Algosec: Bereinigung und Optimierung der Firewall-Regeln: Auditierbarkeit und Revisionsicherheit im Firewall-Management
15.30 Uhr Juniper: Sicheres mobiles Arbeiten heute und in Zukunft: standortunabhängige und transparente Sicherheit
16.00 Uhr Outpost 24: Sicherheitslücken erkennen, bevor sie ausgenutzt werden: Vulnerability Management für Netzwerke und IT-Systeme
16.30 Uhr RSA: Adaptive Authentication in a Box analysiert Weblogins und verhindert unrechtmässige Zugriffe bei KMU
17.00 Uhr Arcplace Archivieren von E-Mails und Files: Treiber, Trends und Lösungen - inhouse, managed oder Cloud-basiert
Track 2 13.30 Uhr Blue Coat. Trends für Unternehmensnetze 2011: skalierbare Proxy-Plattformen für den sicheren Datenaustausch mit dem Web
14.30 Uhr Zscaler: Sicher im Internet: Schutz vor Web-Bedrohungen unabhängig von Standort und Endgerät
15.00 Uhr Ironport: Erweiterte E-Mail-Security in Echtzeit zum Schutz von neuartigen und unbekannten Bedrohungsformen
15.30 Uhr Symantec Cloud: E-Mail-Security als Service – einfache, zuverlässige und kosteneffiziente Spam- und Virenerkennung
16.00 Uhr Seppmail: Für eine sichere E-Mail-Kommunikation: Mails einfach und sicher verschlüsseln
16.30 Uhr Trend Micro: Strategische und innovative Sicherheitslösungen für virtualisierte und Cloud-basierte Umgebungen
17.00 Uhr Symantec: Identifikation und Schutz vertraulicher Daten im Hinblick auf interne Datenverstösse und externe Bedrohungen
(dv)