Das Luzerner Start-up Horiconnect hat Anfang August ein gleichnamiges soziales Netzwerk lanciert und will damit Facebook Konkurrenz machen. Von Facebook und anderen sozialen Netzwerken hebt sich Horiconnect dadurch abheben, dass man auf die User hört, wie Gründer Steven Horinal gegenüber "Pressetext" erklärt. Ausserdem setze
Horiconnect, das momentan fünf Personen beschäftige, auf Privatsphäre. Alles was ein Anwender hochlade, gehöre dem Nutzer. Werde ein Account gelöscht, so sei er auch wirklich gelöscht, so Horinal. Ansonsten bietet Horiconnect die bekannten Funktionen sozialer Netzwerke.
Aktuell steht das Schweizer Netzwerk als Beta bereit. Trotzdem habe man seit Anfang August bereits 400 Mitglieder für sich gewinnen können. Und bis Ende 2011 strebt das Start-up 10'000 bis 20'000 Nutzer an. "Wir verhandeln auch mit neuen Investoren. In einigen Monaten haben wir genug Kapital, um unser eigenes Datencenter zu bauen", so Horinal gegenüber "Pressetext" ambitioniert. Aktuell werden die Server zum Betrieb des Portals noch angemietet. Ausserdem kommt das Kapital noch ausschliesslich aus der Schweiz, gesucht werden aber auch internationale Investoren.
Geld verdienen mit Horiconnect will das Start-u via mehrere parallel laufende Features. Geplant sei ein ähnliches System wie Google. Zurzeit würden Unternehmen noch nach dem Prinzip "first come – first serve" gelistet. Später soll man für eine Listung weiter oben bezahlen müssen. Auch mit dem Versand von E-Cards will Horinal Geld verdienen. Diese Funktion steht den Anwendern bereits jetzt zur Verfügung. Pro digitale Postkarte bezahlt man einen Franken.
(abr)