Die Media-Saturn-Zentrale im deutschen Ingolstadt sowie weitere Büros wurden Mitte Woche Ziel einer Razzia der Staatsanwaltschaft und der Polizei. Beschlagnahmt habe man dabei Akten und Rechner. Laut diverser Medienberichte hat ein Media-Saturn-Sprecher die Razzia bestätigt und verlauten lassen, dass man die Untersuchung selber initiiert habe. Man kooperiere vollständig mit der Staatsanwaltschaft.
Die "Augsburger Allgemeine" berichtet, dass Schmiergeldzahlungen in Millionenhöhe die Ursache für die Razzia gewesen seien. Drei der Beschuldigten seien im Management von Media-Saturn tätig, einer in der Geschäftsführung der Media-Saturn-Holding. Und die "Süddeutsche Zeitung" weiss, dass auch Privatwohnungen durchsucht wurden. Media-Saturn habe bei internen Prüfungen Unregelmässigkeiten bei Geschäften mit Zulieferern und Dienstleister bemerkt. Deshalb habe sich die Konzernleitung an die Staatsanwaltschaft gewandt.
(abr)