IBM will zu Openoffice beitragen

IBM will Openoffice stärker unterstützen und stellt seine Büro-Suite Lotus Symphony dem Apache-Projekt zur Verfügung.
15. Juli 2011

     

Wie IBMs ODF-Architekt Rob Weir verlautet hat, will sich Big Blue stärker an der Entwicklung von der quelloffenen Büro-Suite Openoffice beteiligen. Konkret will IBM mit der neuesten Version seiner auf Openoffice basierenden Büro-Suite Lotus Symphony zum neuen Apache-Projekt Openoffice beitragen. Bislang habe man das Projekt zwar unterstützt, aber kaum Code geliefert. Das soll sich nun ändern. So soll geprüft werden, welche Code-Teile sich zur Integration in Openoffice eignen. Zudem ist Symphony Weir zufolge in den Bereichen Interoperabilität, Performance und User Interface weiter als Openoffice, da es unter anderem VBA-Makros unterstütze. Oracle hat Anfang Juni mitgeteilt, dass man das Openoffice-Projekt an die Apache Software Foundation (ASF) übergeben wird. Diese ASF hat Openoffice darauf als Inkubator-Projekt aufgenommen.


Des weiteren schlägt IBM vor, sein ODF Toolkit in die Apache Foundation aufzunehmen. Die Java-Bibliothek soll Entwicklern den Umgang mit Dateien im ODF-Format erleichtern. (abr)


Weitere Artikel zum Thema

Oracle flickt 73 Lecks

18. April 2011 - Oracles vierteljährlicher Patchday steht an. Dieses Mal sollen 73 Lücken geschlossen werden, unter anderem in Solaris und Openoffice.

Oracle lässt Openoffice fallen

18. April 2011 - Openoffice soll in ein Community-Projekt übergehen. Eine kommerzielle Version von Openoffice werde nicht weiter angeboten, teilt Oracle mit.

Oracle veröffentlicht Openoffice 3.3

28. Januar 2011 - Nachdem im vergangenen Dezember die kommerzielle Version von Openoffice 3.3 lanciert wurde, hat Oracle nun die Open-Source-Variante der Büro-Suite zum Download freigegeben.


Artikel kommentieren
Kommentare werden vor der Freischaltung durch die Redaktion geprüft.

Anti-Spam-Frage: Was für Schuhe trug der gestiefelte Kater?
GOLD SPONSOREN
SPONSOREN & PARTNER