Oracle lässt Openoffice fallen

Openoffice soll in ein Community-Projekt übergehen. Eine kommerzielle Version von Openoffice werde nicht weiter angeboten, teilt Oracle mit.
18. April 2011

     

Oracle überführt die populäre Office-Suite Openoffice in ein Community-Projekt. Eine kommerzielle Version von Openoffice werde durch Oracle nicht mehr länger angeboten, heisst es in einer Mitteilung. Man werde mit Mitgliedern der Community zusammenarbeiten, um die Überführung in ein komplettes Openoffice-Projekt sicherzustellen. Ausserdem werde Oracle auch in Zukunft die Adaption von offenen, Standard-basierten Dokumentformaten wie ODF (Open Document Format) unterstützen.


Die Frage, die sich stellt, ist die, wie viel die Community noch in Openoffice investieren wird. Nach der Übernahme von Sun durch Oracle und einigen fragwürdigen Entscheidungen von Oracle bezüglich der Open-Source-Produkte von Sun wandten sich viele Openoffice-Entwickler dem alternativen Projekt Libreoffice zu, das sich von Openoffice abgespalten hatte (Swiss IT Magazine berichtete). (mw)


Weitere Artikel zum Thema

Oracle veröffentlicht Openoffice 3.3

28. Januar 2011 - Nachdem im vergangenen Dezember die kommerzielle Version von Openoffice 3.3 lanciert wurde, hat Oracle nun die Open-Source-Variante der Büro-Suite zum Download freigegeben.

Oracle bekennt sich zu Openoffice

14. Oktober 2010 - Oracle wird am ODF Plugfest in Brüssel teilnehmen und so sein Bekenntnis zur freien Bürosuite Openoffice unterstreichen.


Artikel kommentieren
Kommentare werden vor der Freischaltung durch die Redaktion geprüft.

Anti-Spam-Frage: Aus welcher Stadt stammten die Bremer Stadtmusikanten?
GOLD SPONSOREN
SPONSOREN & PARTNER