Jay Sullivan ist bei
Mozilla für die Produktstrategie zuständig und hat nun seine Pläne für Firefox
veröffentlicht. Die gesamte Vision, wohin sich Firefox entwickeln soll, fasst Sullivan mit dem Statement "Discover, experience and connect with apps, websites and people on your own terms, everywhere" zusammen.
So will Mozilla mit Firefox zum einen das Entdecken fördern. Browser haben laut Sullivan Nachholbedarf, wenn es darum geht, neue Inhalte im Internet zu finden. Dazu würden heute primär Suchmaschinen und Netzwerke verwendet. In Zukunft sollen deshalb zum Beispiel Vorschläge zu Webseiten oder Anwendungen auf der Startseite präsentiert werden. Und auch die integrierte Suche soll überarbeitet werden. Ebenfalls berücksichtigt werden sollen Themen wie Multitouch, Benachrichtigungen, Audio und Video sowie Echtzeitkommunikation. Firefox soll künftig die nötigen Schnittstellen für solche Funktionen bereitstellen. Auch will Mozilla den Usern mehr Kontrolle über ihre Daten geben.
Android spielt ausserdem eine wichtige Rolle bei der Firefox-Vision. Bei Mozilla geht man davon aus, dass das Google-Betriebssystem in den kommenden Jahren das dominierende OS wird. In den Bereichen, in denen es nicht möglich ist, die eigene Webengine einzusetzen, soll es daher wenigstens möglich sein, die Firefox-Zusatzfunktionen zu nutzen. Zu beachten ist, dass es sich bei der Firefox-Vision um einen Entwurf handelt, der nun diskutiert und angepasst werden soll.
(abr)