Der schlingernde finnische Mobiltelefonhersteller
Nokia hat in Singapur sein neues Flaggschiffgerät vorgestellt. Beim Nokia N9 handelt es sich um Nokias erstes Handy, das auf der Basis von Meego läuft – der offenen Plattform, hinter der nebst Nokia in erster Linie Intel steht. Das Nokia N9 kommt in einem auffällig schlichten Design und ist mit nur drei Knöpfen (Kameraauslöser und Lautstärke) bestückt. Der Amoled-Touchscreen mit 3,9 Zoll und löst mit 854x480 Pixeln auf. Weiter werden eine 8-Megapixel-Kamera mit extra grosser Linse sowie umfangreiche Navigationsfunktionen geboten. Im Innern soll ein OMAP3630-Chip mit 1 GHz arbeiten, begleitet von einer PowerVR-SGX530-GPU und 1 GB RAM. An Speicherplatz werden wahlweise 16 oder 64 GB geboten. Das Gerät wiegt 135 Gramm und miss 116x61x12 Millimeter. Zu erwähnen noch: Wie Apple beim iPhone setzt das N9 auf eine Micro-SIM. Wann das Gerät erscheinen soll, ist derweil noch unklar, genauso wie die Preise noch offenstehen.
Neben dem N9 hat
Nokia auch die drei Low-End-Telefone C2-02, C2-03 und C2-06 angekündigt, die mit den wichtigsten Funktionen inklusive Web, Maps sowie mit Touchscreen und Keypad bestückt sind und die 75 bis 80 Euro kosten sollen. Zudem hat Nokia-Boss Stephen Elop verlauten lassen, dass man in den kommenden Monaten zehn neue Symbian-Telefon auf den Markt bringen wolle und dass das erste Windows Phone 7 Handy von Nokia ebenfalls noch 2011 erscheinen werden – wobei grosse Stückzahlen erst ab 2012 ausgeliefert würden.
Am vergangenen Wochenende waren zum Thema Windows Phone 7 und Nokia Gerüchte aufgetaucht, wonach Nokia an insgesamt vier WP7-Geräten arbeitet und wonach die ersten zwei Nokia-WP7-Geräte die Bezeichnungen W7 und W8 tragen werden. Das Gerät W8 soll dabei an das Symbian-Gerät N8 erinnern. Eines der Geräte werde zudem mit einer QWERTZ-Tastatur bestück sein.
(mw)