Sony Ericssons Xperia Play: Ein Handy, mit dem man spielen kann, oder eine Spielkonsole, mit der man telefonieren kann. Beim Xperia Play hat sich
Sony Ericsson bei Elementen aus Sonys Playstation-Abteilung bedient. Dies fällt jedoch erst auf, wenn man das Handy aufschiebt. Dann erwartet den User keine Tastatur, sondern die von einem Playstation-Controller bekannten Elemente Steuerkreuz und Buttons. Ausserdem bietet das Handy sogar zwei Schultertasten. Geschlossen sieht das Xperia Play derweil nicht viel anders aus als ein etwas dick geratenes Android-Smartphone.
Im Lieferumfang enthalten sind auch bereits einige Games – unter anderem Fifa 10, Die Sims 3 oder ein Prügelspiel. Das Spielen geht für Handy-Verhältnisse dann recht angenehm von der Hand – auch wenn sich nach einiger Zeit aufgrund der doch recht eng zusammeliegenden Tasten Krämpfe einstellen. Die Grafik variert derweil von Spiel zu Spiel und enttäuscht etwa bei Fifa und gefällt beim Prügelspiel.
Ansonsten wird Android-typisches geboten. Das Interface, angereichert um Sony Ericsscons eigene Oberfläche, enttäuscht jedoch im Vergleich etwa zu HTCs Sense. Unschön zudem: Das Gerät stürzt relativ oft ab, was vor allem angesichts der ewig langen Bootzeit mühsam ist. Auch die Kamera ist (für Sony-Verhältnisse) keine Offenbarung, und ausserdem ist die Empfangsleistung – verglichen etwa mit HTC-Android-Geräten – eher mau.
Fazit
Eine nette Idee – mässig umgesetzt. Ein richtiges «Playstation Phone» ist das Xperia Play nicht, besser spielen als auf einem herkömmlichen Handy kann man aber.
Wertung: 4
Info:
Sony Ericsson,
www.sonyericsson.ch
(mw)