Gmail angegriffen

Google hat via Blog mitgeteilt, dass Gmail via Phishing angegriffen worden sei. Hinter dem Angriff wird China vermutet, offenbar habe man es auf Regierungsvertreter abgesehen.
3. Juni 2011

     

Google berichtet auf seinem Blog von einem Sicherheitsangriff auf den Webmail-Service Gmail. Die Angreifer hätten via Phishing versucht, an Passwörter zu Gmail zu kommen. Die Angriffe seien von China her gemacht worden, so Google weiter, und hätten unter anderem US-Regierungsmitarbeitern, chinesischen Polit-Aktivisten, Offiziellen von asiatischen Ländern wie Südkorea, Militär-Angehörigen sowie Journalisten gegolten. Diese Tatsache hat auch die US-Regierung auf den Plan gerufen, welche die Angriffe sehr ernst nehme, wie es in Berichten heisst. China soll derweil Beschuldigungen, in die Attacke involviert gewesen zu sein, zurückgewiesen haben.



China und Google befinden sich wegen Gmail im Clinch. Im März hatte Google China beschuldigt, den Service stören zu wollen (Swiss IT Magazine berichtete). Und bereits früher habe die Regierung offenbar Gmail angegriffen, um Mail-Accounts von Regime-Gegnern zu knacken. Zudem gab es in Vergangenheit immer wieder Zoff um Zensur.


Im Blog schreibt Google, dass die internen Sicherheitssysteme nicht angegriffen wurden und es bei Google kein Sicherheitsproblem gäbe. Die Hacker hätten es direkt auf die User abgesehen. Google empfiehlt entsprechend verschiedene Massnahmen, etwa die angebotene 2-Schritt-Authentifizierung, die Google anbietet, ein starkes Passwort, sowie die Überprüfung des eigenen Accounts nach merkwürdigen Forwarding-Regeln. (mw)


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