Die Berufsprüfung ICT - und jeder will Sie!
Die Stärke der Berufsprüfungen ist, dass sie in der konzeptionellen und operationellen Verantwortung der Branchen- oder Berufsverbände sind. Da diese ja auf ihre Mitglieder und damit auf die Abnehmer hören wollen und müssen, sind die Berufs- und höheren Fachprüfungen bei einigermassen aktiven und vorausschauenden Verbänden praxisnah und zukunftsorientiert ausgerichtet. Die Bildung ist mit den Betrieben aufgebaut – sie entspricht den Bedürfnissen der Wirtschaft. ICT-Berufsbildung Schweiz hat sich dieses Vorgehen auf die Fahne geschrieben.
Es ist nun das oberste Ziel, die Leute nach der Grundbildung oder mit analogen anderweitig erworbenen Kompetenzen abzuholen und sie einen deutlichen Schritt weiter zu bringen. Die Grundbildung (Lehre, Informatikmittelschule, Umsteigerlehrgänge, Angebote von Privatschulen) führt sozusagen zum kleinen Einmaleins der Berufe, schafft Berufsnachwuchsleute, die dann idealerweise eine fortführende Bildungsstufe in Angriff nehmen. Mit der Vorbereitung auf die Berufsprüfung erwerben diese so viele genau auf den jeweiligen Berufsteil ausgerichtete zusätzliche Kompetenzen, was dann eben das grosse Einmaleins des Berufes ausmacht. Sie befähigen sich ideal für gute Fach- oder Führungspositionen und -karrieren.
Die neuen Berufsprüfungen führen zu - Applikationsentwickler/-in mit eidg. Fachausweis
- System- und Netzwerktechniker/-in mit eidg. Fachausweis
- Wirtschaftsinformatiker/-in mit eidg. Fachausweis
- Mediamatiker/-in mit eidg. Fachausweis
Das Konzept fokussiert vollständig auf den eigentlichen Beruf dieser Leute. Mit dem Fachausweis Mediamatiker/-in ist auch erstmals eine direkte Weiterbildung dieser Berufsleute geschaffen. Es soll so sein, dass eine Person mit diesen neuen Abschlüssen am Markt hohe Chancen hat. Es ist übrigens nachgewiesen, dass Berufsleute mit eidg. Fachausweis oder eidg. Diplom zu der Gruppe mit der absolut tiefsten Arbeitslosenrate gehören. Man will sie in der Tat. ICT-Berufsbildung Schweiz sorgt dafür, dass die Möglichkeit vorhanden ist – jetzt liegt es an den Betrieben und den Einzelnen, auch etwas für sich und für seine Fachleute zu tun. Auch in der Informatik, wie es in 280 anderen Berufen üblich ist.