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Microsoft beschwert sich über Google

Microsoft hat eine EU-Kartellbeschwerde gegen Google eingereicht, weil der Suchmaschinenprimus wettbewerbsfeindliches Verhalten an den Tag lege.
1. April 2011

     

Weil Google wettbewerbsfeindliches Verhalten auf dem Such- und Anzeigemarkt sowie bei Smartphone-Software zeige, hat Microsoft eine offizielle Kartellbeschwerde bei der Europäischen Kommission eingereicht. Microsoft Rechtsberater Brad Smith listet in seinem Blog sechs Punkte auf, worin Google seine Mitbewerber behindern soll. Dazu gehört beispielsweise, dass Smartphones mit Windows Phone 7 keinen Zugriff auf die Metadaten der Youtube-Seite erhalten, so dass die Videosuche nicht mit der von Android-Geräten mithalten könne.

Microsoft schliesst sich mit dieser Beschwerde einem Kartellverfahren der EU-Kommission an, das Aufgrund von Vorwürfen verschiedener Suchmaschinenanbieter eröffnet wurde (Swiss IT Magazine berichtete).


Google zeigte sich in einer Stellungnahme nicht überrascht über Microsofts Vorgehen, schliesslich gehöre eine Microsoft-Tochter zu den ursprünglichen Beschwerdeführern. Man werde den Fall mit der Europäischen Kommisssion weiter diskutieren und auch jedem anderen gerne erklären, wie das Geschäft funktioniere, so Google weiter. (tsi)


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