Die Stiftung IT-Berufsbildung Schweiz und das Bundesamt für Berufsbildung und Technologie (BBT) haben die Ergebnisse ihrer im April lancierten Studien zum zukünftigen Bedarf an IT-Berufsleuten (Swiss IT Magazine berichtete) veröffentlicht. Demnach fehlen der Schweiz bis ins Jahr 2017 rund 32'000 ICT-Fachkräfte, wenn man nichts dagegen unternimmt. Dieser Mangel führe zu einem Verlust von Wertschöpfungspotential und Know-How - oder sogar zur Abwanderung von ganzen ICT-Unternehmensteilen ins Ausland, heisst es in der dazugehörigen Medienmitteilung.
Soweit soll es aber nicht kommen: Die Stiftung und das BBT hat zusammen mit der neuen, nationalen Organisation der Arbeit (OdA) ICT-Berufsbildung Schweiz ein Massnahmenpaket angekündigt. Damit soll der Anteil der Lernenden der Grundbildung pro 100 ICT-Beschäftigte bis ins Jahr 2017 auf den Landesdurchschnitt aller Branchen von 5,4 angehoben werden und so 3000 neue Ausbildungsplätze geschaffen werden. Als zweites Ziel sollen dann die ICT-Abschlüsse der Höheren Berufsbildung verdoppelt werden.
Ganz konkret fordern die Organisationen Mittel zur Förderung der ICT-Berufsbildung und der ICT-Bildung auf Hochschulstufe. Damit soll die Bedeutung von ICT für die Attraktivität des Schweizer Wirtschaftsstandorts verdeutlicht und die Attraktivität des ICT-Berufsfelds in Politik und Gesellschaft verankert werden könne. Ausserdem soll auch die Zuwanderung von hochqualifizierten ICT-Fachkräften aus dem Ausland gesichert werden.
Donnerstag, 18. November 2010, beobachter
Stimmt gar nicht ! Dass der Schweiz die Informatiker ausgehen ! Es ist nur so, dass die Firmen absolut schlechte Löhne bezahlen und die Informatiker ins Ausland gehen !
Mittwoch, 17. November 2010, Boetsch