Für die Einbindung von Blackberry-Smartphones in die unternehmenseigene Messaging-Infrastruktur ist der Blackberry Enterprise Server (BES) zuständig – falls man dafür nicht einen gehosteten Dienst nutzt. Den BES gab es bisher in einer kostenpflichtigen Vollversion für Exchange, Notes/Domino oder Groupwise sowie in einer etwas abgespeckten, kostenlose Express-Variante für Exchange. Der Blackberry Enterprise Server Express nutzt die gleiche Architektur wie die gebührenpflichtige Ausgabe, verzichtet aber auf einige Features oder bietet gewisse Funktionen in reduziertem Umfang an – so unterstützt er beispielsweise nur 75 statt 500 Policies und ist weniger skalierbar. Nicht eingeschränkt ist dagegen die Anzahl der unterstützten Blackberry-Geräte.
Neu bietet der Backberry-Hersteller RIM nun auch eine Gratis-Variante für den Einsatz mit Lotus Notes/Domino an: Der Blackberry Enterprise Server Express setzt direkt auf dem Domino-Server auf, eine zweite Server-Hardware wird somit nicht benötigt. Das Produkt ist überdies für Vmware Infrastructure 3.5 und vSphere 4 sowie Microsoft Hyper-V 2008 zertifiziert, lässt sich also auch in einer virtualisierten Umgebung einsetzen.