500 Millionen Euro Busse für Microsoft

Unbestätigten Meldungen zufolge will die EU-Kommission Microsoft zu einer Busse von 500 Millionen Euro verurteilen.
23. März 2004

     

Der Redmonder Software-Konzern soll wegen Monopol-Missbrauch 500 Millionen Euro Strafe zahlen. Dies berichtet das "Handelsblatt" in seiner heutigen Ausgabe. Unter Berufung auf EU-Kommissionskreise heisst es weiter, EU-Kommissar Mario Monti werde die definitive Entscheidung am Mittwoch bekanntgeben.

Sollte sich der Bericht im deutschen "Handelsblatt" bewahrheiten, wäre dies die höchste Busse, welche die EU je verhängt hat. Bis anhin führt die schweizerische Hofmann-La Roche die Bussen-Charts an: Für Absprachen im Vitaminmarkt mussten vor drei Jahren 462 Millionen Euro hingeblättert werden.


Für Microsoft dürfte die Strafe verkraftbar sein, immerhin hat der Softwareriese zur Zeit über 52 Milliarden Dollar in der Kasse. (rd)


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