Der Bundesrat hat gestern Mittwoch den Gesuchen von zwölf Kantonen zugestimmt, im Rahmen der eidgenössischen Volksabstimmung vom 28. November 2010 E-Voting-Versuche durchzuführen. Es handelt sich dabei um die Kantone Zürich, Luzern, Freiburg, Solothurn, Basel-Stadt, Schaffhausen, St. Gallen, Graubünden, Aargau, Thurgau, Neuenburg und Genf. Bei den Versuchen sollen Auslandschweizer elektronisch ihre Stimme abgeben können. Im Falle von Neuenburg beispielsweise wird ein solcher Test bereits zum fünfzehnten Mal durchgeführt, für den Kanton Luzern etwa ist es der erste Versuch. Luzern wie auch der Kanton Basel-Stadt können ihren Versuch dank der Beherbergung auf dem Genfer E-Voting-System durchführen.
Mit der Genehmigung der Gesuche ermöglicht es der Bundesrat maximal 190'000 Stimmberechtigten, elektronisch abzustimmen. Das entspricht 4,1 Prozent der schweizerischen Stimmbevölkerung. Bereits am 26. September wird in sieben Kantonen elektronisch abgestimmt, Die Bewilligungen für den November wurden denn auch unter dem Vorbehalt erteilt, dass die Durchführung des E-Voting im September reibungslos verläuft.
(mw)