Einem Bericht des deutschen TecChannel zufolge lässt sich die umstrittene Produkt-Aktivierung von Windows XP auf relativ einfache Weise aushebeln. Es genügt demnach, die von der Windows-Produkt-Aktivierung (WPA) zur Berechnung des Codes benutzte Hardware umzubenennen, um Windows XP vorzugaukeln, dass es noch immer auf demselben Rechner laufe.
Windows XP überprüft beim Systemstart die zentrale Datei
wpa.dbl auf die erkannte Hardware-Konfiguration. Stimmt das Ergebnis nicht, wird die Datei gelöscht, andernfalls ist Windows XP aktiviert.
Um die Software auf einen anderen Rechner zu übertragen, benötigt man der Meldung zufolge
wpa.dbl sowie die Hardware-Kennungen des bereits aktivierten Systems. Die Hardware-Komponenten auf dem zweiten Rechner müssen darauf entsprechend umbenannt werden.
Allerdings führt auch mit diesem Work-around kein Weg an zumindest einer Produkt-Aktivierung vorbei. Und die Umbenennung der Hardware ist keine triviale Angelegenheit.