Der US-Musikindustrieverband Recording Industry Association of America (RIIA) hat bei einem New Yorker Gericht die dauerhafte Stilllegung der Peer-to-Peer-Plattform Limewire gefordert. Bereits Mitte Mai hat das New Yorker Bundesgericht bestätigt, dass die Lime Group, Anbieter der Peer-to-Peer-Software, und der Entwickler Marc Gorton eine Mitverantwortung an den Urheberrechtsverletzungen der Limewire-Nutzer tragen. Nun soll an einer am kommenden Montag angesetzte Anhörung das weitere Vorgehen bestimmt werden.
Limewire zeigt sich derweil zuversichtlich, die Schliessung des Dienstes abwenden zu können, da für die Stilllegung keine rechtliche Grundlage bestehe. Neben der gerichtlichen Schliessung könnte Limewire auch Schadenersatzzahlungen in der Höhe von bis zu 450 Millionen Dollar drohen, wie die "New York Times" schreibt.