Mit Nachdruck für ETH-Institut Basel
Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2003/18
Mit einem in Basel ansässigen ETH Institut für Systembiologie könnte die Schweiz im zentralen Teilgebiet der Bioinformatik ganz vorne mitmischen: dies das eindeutige Verdikt eines internationalen Expertengremiums unter der Leitung des Engländers George Radda (Bild). Für Basel spreche laut den Experten vor allem die Nähe zur Pharmaindustrie. Mit diesem Urteil wächst aber auch der Druck auf die ETH Zürich, Gelder für die jährlichen Betriebskosten einer solchen Institution von rund 40 Millionen Franken freizugeben. Die Hochschule versucht dagegen weiterhin, die finanzielle Last auf den Bund abzuschieben und fordert zusätzliche Mittel. Ein Standort Zürich, wie ihn die Universität Zürich und die ETH bevorzugen würden, dürfte nun trotz der kürzlich durch die ETH eingerichteten Professur für Systembiologie vom Tisch sein.