Nach zahlreichen Verschiebungen des Releases kann Debian GNU/Linux seit dem Wochenende in seiner fünften Version „Lenny“ heruntergeladen werden. Das Betriebssystem soll insgesamt zwölf verschiedene Prozessorarchitekturen wie sparc, alphaa, powerpc, ia64, hppa und s390 unterstützen. Als Default-Desktop setzt „Lenny“ auf GNOME 2.22.2, alternativ stehen aber auch KDE 3.5.10, Xfce 4.4.2 und LXDE 0.3.2.1 zur Verfügung. Zudem ist der Grafikserver X.org in der Version 7.3 enthalten und kommt ohne die Konfigurationsdatei xorg.conf aus. Neben aktualisierter Software bringt das Betriebssystem ein grafisches Installationswerkzeug – erstmals in einer stabilen Version zu finden – und einen deutlich besser vorkonfigurierten Desktop. Dank Debian Volatile soll ausserdem Software, die schnell veraltet, auch in der stabilen Debian-Version lang einsatzfähig bleiben. Weitere Informationen zu Debian 5.0 findet man im Release-Note.