IT & Internet der Zukunft


Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2005/10

     

Die Marktforscher von Forrester Research nennen das Internet der nächsten Generation X-Internet. X steht dabei sowohl für eXecutable – ausführbare Anwendungen im Browser oder auf dem Desktop statt des Austauschs von Dateien – als auch für eXtended; schon bald soll sich das Internet in 663 Millionen Autos, 1,5 Milliarden Telefonen und 30 Milliarden in allen möglichen Geräten verteilten Mikrochips wiederfinden. Internet und IT werden als Ubiquitous Computing die Wirtschaft verändern, und es werden ganz neue Möglichkeiten der Interaktion entstehen. Wir haben eine Auswahl von Themen aufgegriffen, die heute schon ihre Gültigkeit haben und zeigen, in welche Richtung sich die Forschung bewegt.





Zu den IT-Themen der Zukunft gehören barrierefreie Websites. Dabei ist Barrierefreiheit keineswegs nur für Behinderte gedacht. Denn mit überholten Layout-Tricks, unsorgfältiger Arbeit und mangelndem Qualitätsbewusstsein schafft man technische Hindernisse, die auch manchem «Normal»-Surfer den Zugang zu Online-Angeboten erschweren. Lesen Sie ab Seite 40, wie Barrierefreiheit im Web zu erreichen ist. Wir zeigen an konkreten Beispielen, welches die häufigsten Fehler sind und worauf man bei der Seitengestaltung unbedingt achten sollte.






Überall, wo persönliche Daten preisgegeben werden, sei es
beim Online-Shopping oder beim
E-Banking, gehört auch eine verschlüsselte Verbindung dazu, die dank SSL einfach zu realisieren ist. Zusätzlich braucht es aber auch ein SSL-Zertifikat, das die Identität der Gegenstelle authentifiziert und die nötige Vertrauensbasis schafft. Es gibt mittlerweile unzählige Zertifizierungsstellen, die ihre Dienstleistungen teils zu horrenden Preisen anbieten. Ab Seite 43 erfahren Sie, wie es auch günstiger geht, und wie sich die Angebote und Zertifikatstypen unterscheiden.





Das Semantic Web soll das herkömmliche Internet erweitern und intelligenter machen. Computer sollen dereinst in der Lage sein, die Inhalte von Dokumenten auszulesen und so zueinander in Beziehung zu setzen, dass es möglich wird, klar definierte Antworten auf klar definierte Fragen zu erhalten. Wir zeigen ab Seite 45, wie die Forscher das Semantic Web konzipieren und welche Hürden noch zu nehmen sind.





Die moderne Informatik unterstützt die Biologie und die Medizin
in ihren Forschungsbemühungen, beispielsweise wenn es um die Berechnung der Wirkung von Medikamenten geht. Dass es auch in umgekehrter Richtung funktioniert und die Informatik von der Biologie profitieren kann, wollen Forscher anhand von Perspex zu zeigen. Dabei handelt es sich um eine geometrische Rechnerinstruktion, die Neuronen imitiert. Das Konzept soll fehlertolerante Applikationen und schnelle Näherungsrechnungen ermöglichen (ab Seite 48).




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