Sicherheit und Performance


Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2005/07

     

Die Anforderungen an Netzwerke sind in den Unternehmen in letzter Zeit rasant gewachsen. Genügten früher komplexe Verkabelungen mit vergleichsweise lahmem Datendurchsatz, gehen die Ansprüche heute immer mehr in Richtung kabellosem Komfort bei gleichzeitig hoher Performance. Und sicher muss die ganze Installation natürlich auch noch sein.





Die Vielzahl der unterschiedlichen Anforderungen ist in der Praxis allerdings oft gar nicht so einfach umzusetzen – und viele Probleme sind gar Technologie-immanent, wie beispielsweise das lächerliche Sicherheitsprotokoll WEP oder die Tendenz des IP-Protokolls, Daten zu verlieren. Ein drahtgebundenes Netz ist gegen Abhörversuche einigermassen resistent (solange die Angriffe nicht über das Netz selber – beispielsweise aus dem Internet – kommen), kann aber niemals den Komfort eines drahtlosen WLAN bieten. Umgekehrt ist für die Absicherung eines kabellosen Netzes gegen Lauschangriffe ein recht hoher Aufwand nötig. Dass ein sicheres WLAN mit sorgfältiger Planung, dem Einsatz zusätzlicher Systeme und permanenter Überwachung durchaus möglich ist, zeigen wir ab Seite 34.






Ist das sichere Netz durch Firewalls, WLAN-Erweiterungen und anderes endlich erreicht, muss man darauf achten, dass die Sicherheit nicht durch mobile Endgeräte sogleich wieder kompromittiert wird. Dies zu verhindern, hat sich die kanadische Firma Research in Motion auf die Fahnen geschrieben. Mit Blackberry hält das Unternehmen eine Lösung bereit, die in Sachen Sicherheit sogar das amerikanische Verteidigungsministerium überzeugt. Alles über Funktionsweise und Einsatz von Blackberry erfahren Sie ab Seite 38.





Dem Anspruch auf hohen Datendurchsatz und eine möglichst hohe Qualität der Übertragung steht die Flut der Anwendungen gegenüber, die heute Daten über das Netz schieben muss. Vom simplen Websurfen über Datenbankreplikation, Backups und Geschäftsanwendungen wie SAP und Citrix bis hin zu Kommunikationslösungen wie VoIP und E-Mail beansprucht eine Unzahl von Programmen ihren Platz in der Leitung. Dem Ruf nach mehr Bandbreite ist in solchen Situationen rasch entsprochen – die kurzfristige Lösung ist aber teuer. Als bessere Alternative bieten sich Bandbreitenmanagement-Appliances an. Mit ihnen werden die Daten priorisiert: Was unkritisch ist, wartet länger und bekommt weniger Platz in der Leitung. Mehr dazu ab Seite 36.




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