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Auf Hochglanz gebracht

Sieben A3-Fotodrucker befinden sich auf dem Markt. Vor allem professionelle Fotografen und Präsentatoren dürfen sich freuen.

Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2007/11

     

Sie möchten sich selbst einmal ganz gross rauskommen sehen? Am liebsten noch auf Hochglanzpapier? Berühmt machen können diese Drucker Sie zwar nicht, doch zumindest können Sie sich damit auf A3-Fotopapier verewigen. Canon, Epson und HP bieten insgesamt sieben Modelle für den hochwertigen Fotodruck auf Papierformate bis A3+. Billig sind die Geräte und das Verbrauchsmaterial wie Tinte und Papier zwar nicht gerade, doch professionelle Foto­drucker ersetzen mittlerweile die Dunkelkammer.


Langsamer Druck liefert hohe Qualität

Für den Einsatz in alltäglichen Arbeitsumgebungen sind diese Drucker bestimmt nicht gedacht. Dafür ist ihre Druckgeschwindigkeit schlicht und einfach zu niedrig: Bis auf den Photosmart Pro B9180 von HP schafft keiner der hier vorgestellten Drucker mehr als 15 Farbseiten pro Minute. Für Schwarzweiss-Aufträge gilt ungefähr das gleiche. Was sie an Geschwindigkeit verlieren, machen die sieben mit der hohen Auflösung wieder wett: Bis zu 5760 x 1440 dpi garantieren eine hohe Druckqualität.
Für die gebräuchliche Fotogrösse von 10 x 15 Zentimeter beziehungsweise 8 x 10 Zoll benötigen die Tintenstrahler zwischen dreissig Sekunden und einer Minute. Fotografien auf A3-Grösse auszudrucken, dauert hingegen erheblich länger: Der Pixma Pro9000 von Canon benötigt zwar nur
83 Sekunden, allerdings bildet er eher die Ausnahme, welche die Regel bestätigt. So benötigen alle anderen Modelle denn auch vier bis fünf Minuten für einen Druck dieser Grösse.


Unterstützung für Fotografen

Die A3-Fotodrucker richten sich klar an professionelle Fotografen und spezialisierte Geschäftsanwendungen. So eignen sie sich denn auch für spezielle Anwendungen und bieten beispielsweise den Druck auf Leinwand und andere Spezialmedien, was etwa für Präsentationen und Vernissagen oder für Ausstellungen und Messen vorteilhaft sein kann.


Mit 529 Franken ist der Photo­smart B8350 von HP der kostengünstigste. Knapp 1000 Franken mehr kostet der Pixma Pro9500 von Canon, das teuerste unter den vorgestellten Modellen (1499 Franken). Standardmässig be­drucken alle Modelle Papierformate bis und mit A3+ und sind mit USB 2.0 oder Firewire ausgestattet. Zudem erlauben einige Modelle wie zum Beispiel der Epson Stylus Photo R1400 oder die zwei Modelle von Canon den Direktdruck ab Speicherkarte.
Die Preise fürs Zubehör sind wie immer nicht ganz ohne. Besonders das Glossy-Papier hat mit bis zu
20 Franken für 100 Blatt der Grösse 10x15 Zentimeter einen stolzen Preis. 100 Blatt vom A3-Fotopapier für die Epson-Reihe kosten mit knapp 80 Franken ähnlich viel wie ein kompletter Einsteiger-Drucker. Und auch die Tinte kostet eine Stange Geld. Bei Epson 25 beziehungsweise 30 Franken. Allerdings dürfte man so alles in allem beim A3-Druck immer noch billiger davonkommen als bei einem professionellen Drucker oder beim Fotoservice.



Trotz hoher Preise dürften aber nicht bloss Geschäftsanwender und professionelle Fotografen Freude an diesen Geräten haben. Auch für angefressene Hobby-Knipser, welche ihre Bilder gerne in Übergrösse ins Wohnzimmer hängen, sind die Drucker eine Alternative zum Labor.




A3-Fotodrucker




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