Rafael Cruz, Messeleiter der Security-Zone

«Wir müssen die Integration des Kongresses ins Gesamtkonzept überdenken.»

Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2004/18

     

Wie zufrieden sind Sie mit der ersten Security-Zone?

In qualitativer Hinsicht sind wir sehr zufrieden. Insbesondere der Kongress ist mit 643 Besuchern positiv ausgefallen. Nicht zufrieden sind wir mit der Besucherzahl im Bereich der Ausstellung. Als Organisator haben wir mit den 2000 Besuchern unser Ziel zwar erreicht, aber mindestens die Hälfte der Aussteller war unzufrieden, und somit können auch wir nicht zufrieden sein.





Es gibt Anbieter, die reklamierten, dass es zu wenig Anwender
unter den Besuchern hatte. Wie wollen Sie dem entgegenwirken?


Ich kann das zwar nicht nachvollziehen, aber der Aussteller ist Kunde und somit König. Wenn er den Eindruck hat, dass etwas nicht stimmt, muss man das sicher ändern. Wir müssen die Integration des Kongresses ins Gesamtkonzept überdenken. Beispielswiese könnten die Pausen zwischen den Kongressen länger bemessen werden, so dass sich die Anwender mehr der Ausstellung widmen können.



Ist der Ausstellungsort (Puls 5, Zürich) geeignet für eine solche Veranstaltung, oder müsste nicht ein Ort gesucht werden, bei
dem auch der Seminarteil räumlich attraktiver plaziert ist?


Wir müssen uns überlegen, wie wir den Kongress physisch mehr ins Zentrum rücken können. Ursprünglich wollten wir den Kongressteil in die erste Ebene nehmen. Das war aber nicht möglich, weil statt 20 Ausstellern schlussendlich 60 mitmachten. Das nächste Mal wird die Veranstaltung mit grösster Wahrscheinlichkeit an einem grösseren Ort stattfinden.



Wird es eine Security-Zone 2005 geben?

Wir haben momentan zehn Aussteller, die sich spontan entschlossen haben, wieder dabeizusein. Wir brauchen aber mindestens zwanzig, um mit demselben Konzept wie dieses Jahr einen Break-even zu erreichen. Wenn die Aussteller wieder mitmachen, gibt es sicher eine weitere Security-Zone.



Wird das Angebot das nächste Mal wieder kostenlos sein?

Die Idee ist: Top-Wissenstransfer zum Nulltarif. Wir glauben an dieses Konzept. Es ist denkbar, dass ein kleiner Beitrag für den Kongressteil erhoben wird, damit die Leute nicht an Randveranstaltungen abwandern.



Im Moment gibt es ein Überangebot an Veranstaltungen rund um das Thema IT-Sicherheit. Werden Sie bei einer erneuten Durchführung mit anderen Veranstaltungen zusammenarbeiten?

Wir sind offen für jede Art von Kooperation. Nicht nur wir, sondern auch die anderen Veranstalter sind der Meinung, dass man dort, wo es Sinn macht, zusammenarbeiten soll. Konkrete Gespräche sind schon lange im Gang, nur war die Zeit zu kurz, um die verschiedenen Konzepte einander anzupassen.




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