Google hat Micropayment-Lösung in der Pipeline

News-Plattformen soll das wirtschaftliche Überleben gesichert werden. Google plant, eine adäquate Lösung für die Abrechnung von Kleinstbeträgen auf den Markt zu bringen, um den serbelnden Zeitungverlagen aus dem Schlamassel zu helfen.
10. September 2009

     

Wie "InformationWeek" berichtet, arbeitet man bei Google offenbar an einer Micropayment-Lösung, welche die Abrechnung von Kleinstbeträgen beim Kauf von digitalem Content ermöglicht. In einem Schreiben an die Newspaper Association of Ameria (NAA) wurde angekündigt, dass der Dienst sowohl Google-eigenen Angeboten als auch Dritten zur Verfügung gestellt werden soll. Offiziell soll die Lösung im Verlauf des nächsten Jahres in Betrieb genommen werden.


Mit dem System sollen Beträge von einem Cent bis zu mehreren Dollar über alle involvierten Angebote hinweg verrechnet werden können. Dazu sollen sich die Kreditlimiten abhängig vom Kaufverhalten setzen lassen. Die Einbindung des Zahlsystems soll sich als „extrem einfach“ erweisen.


Google hat mit der Ankündigung offenbar auf eine Aufforderung der NAA reagiert. Diese hat Technologieunternehmen dazu aufgerufen, Ideen vorzubringen, wie mit digitalem Content Einnahmen generiert werden könnten. Unter anderem wurden der NAA auch Vorschläge von Microsoft, IBM oder Oracle übermittelt.

(rd)


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