Struktur ins Inhalts-Chaos


Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2004/09

     

Es gibt unzählige Systeme und Produkte für die Verwaltung von Inhalten. Die zwei grundlegenden Kategorien dabei sind eigentliche Content-Management-Systeme (CMS) sowie Firmenportale. Wir sind der Frage nachgegangen, inwiefern sich die beiden Lösungen unterscheiden und worauf ein Unternehmen bei der Einführung achten muss.



Während CMS auf Erstellung, Verwaltung und Publikation getrimmt sind, differenzieren sich Firmenportale dadurch, dass sie vornehmlich applikationsgetriebene Funktionalitäten ins Internet bringen. Mit anderen Worten: Ein CMS verwandelt redaktionell aufbereitete statische sowie dynamisch aus Datenbanken generierte Inhalte mit möglichst geringem Erstellungsaufwand in eine benutzerfreundliche Website. Ein Portal hingegen bietet interaktive Kommunikation mit einer im Hintergrund ablaufenden Anwendung.




Sowohl CMS als auch Firmenportale sind für viele Einsatzbereiche sinnvoll, allerdings nur, wenn sie richtig genutzt werden.



Bei der Evaluierung eines CMS spielen Preis, Funktionalität und Benutzerfreundlichkeit die Hauptrollen. Bei einem Portal hingegen ist die Technologie zweitrangig. Aus jedem der heute am Markt erhältlichen Produkte lässt sich ein funktionierendes Portal aufbauen, so die Meinung von Experten. Während Portale in der Vergangenheit nur als isolierte Architekturkomponente interessant waren, hat sich die Bedeutung, nicht zuletzt auch aufgrund der Zunahme von mobilen Technologien, in Richtung eigentlicher Unternehmens-Backbones entwickelt.



Eine gewichtige Rolle bekleiden zunehmend auch Open-Source-Systeme. Sowohl im CMS- als auch im Portal-Bereich sind die freien Lösungen erwachsen geworden und können ihren kommerziellen Kontrahenten durchaus das Wasser reichen.




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