Anwendungsintegration mit UDDI-Unterstützung
Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2004/01
Die deutsche Software AG hat den EntireX Communicator aus der EntireX-Produktfamilie aufdatiert. Mit der Lösung lassen sich bestehende Anwendungen plattformübergreifend integrieren. Die aktuelle Version 7.1 macht es möglich, bestehende Applikationen in .Net- und Java-Umgebungen einzufügen. Ebenfalls wurde die Unterstützung von Web Services ausgebaut. Die Anwendungsintegration erfolgt über Standards wie SOAP und XML. Die Lösung verfügt über die sogenannte Wrapper-Technologie, die es ermöglicht, Funktionen existierender Anwendungen zu kapseln und als Web Service darzustellen. In der Version 7.1 nun wurde diese Technologie um einen XML Remote Procedure Call Server (XML-RPC) erweitert, über den bestehende geschäftskritische Anwendungen mit internen oder externen Web Services kommunizieren können.
Weiter wurde die Datenübertragung optimiert, so dass die Performance der gesamten Software gesteigert werden konnte - insbesondere bei der Verbindung von Internet und neuen IT-Infrastrukturen mit Mainframe- und Unix-Lösungen soll die Effizienz spürbar besser sein.
In die Version wurde zudem die Unterstützung von UDDI-Verzeichnissen (Universal Description, Discovery and Integration) integriert, so dass jeder mit EntireX geschriebene Web Service in ein UDDI-Verzeichnis eingetragen werden kann. Die Komponente EntireX Workbench stellt hierfür einen UDDI-Assistenten bereit.
Communicator 7.1 wurde zur Unterstützung von .Net- und Java-Technologien mit neuen Schnittstellen ausgestattet. Auf Basis des .Net-Wrappers lassen sich Funktionen aus fremden Applikationen als native Objekte in .Net-Umgebungen verwenden. Anwendungen, die über eine J2EE-Schnittstelle verfügen, können mit dem Adapter Java Messaging Service integriert werden. Die Java-Wrapper-Technologie steht mittels Enterprise-Java-Beans-Unterstützung auch Applikationsservern zur Verfügung.
EntireX Communicator 7.1 steht derzeit für die Betriebssysteme Windows Server 2000 und 2003, Windows XP, Sun Solaris, HP-UX, AIX, Suse und Red Hat Linux, OS/400, OS/390, z/OS sowie BS2000 zur Verfügung. An der Unterstützung für weitere Plattformen wird laut Software AG laufend gearbeitet. Der Lizenzpreis beginnt bei 45'000 Franken pro CPU.
Info: Software AG