Mehr Performancefür Apples «Snow Leopard»

Während die Snow-Leopard-Ära auf dem Desktop wenig sichtbare Neuerungen bringt, kommt die Server-Variante von Mac OS X 10.6 stark verbessert daher.
29. Oktober 2009

     

Mac OS X Server 10.6

Dank 64-Bit-Architektur, umfassender Palette an mitgelieferten Diensten, diversen Exklusivitäten wie Podcast Producer und iPhone Configuration Utility sowie einem einfachen Lizenzmodell eignet sich Apples Server-Betriebssystem besonders in der neuesten Version nicht nur für Umgebungen, die ausschliesslich mit Mac-Clients bestückt sind.



· Unix-basiertes Server-Betriebssystem



· Einfache Installation und Konfiguration via GUI



· Skalierbar für unterschiedliche Mac-Hardware



+ Grosse Palette an Diensten und Anwendungen mitgeliefert



+ Einfaches Lizenzmodell: Ein Preis pro System für beliebig viele Clients und beliebiges Einsatzszenario



+ Deutliche Performance-Steigerung gegenüber dem Vorgänger



– Läuft ausschliesslich auf Apple-Hardware



Apple, www.apple.com/chde



Fr. 649.–



In Kürze

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Mit der neuesten Version 10.6 des Server-Betriebssystems alias Snow Leopard Server biete man die legendäre Benutzerfreundlichkeit auch bei Konfiguration, Management und Monitoring eines Servers, hält Apple fest: Ein Server Assistant erlaubt es auch technischen Laien, die wichtigsten Dienste in einigen klar dargestellten Schritten zum Laufen zu bringen. Dies trifft zumindest bei einer einfachen Installation für eine Arbeitsgruppe oder ein Klein-unternehmen auch wirklich zu.



Ist die Grundkonfiguration erledigt, lassen sich die Einstellungen mit Hilfe der Server Preferences verfeinern, die ähnlich wie die Systemeinstellungen eines Client-Mac zu bedienen sind. Wer in die tiefsten Details gehen will, kann das Unix-basierte, SUSv3- und Posix-1003.1-konforme System aber auch via Kommandozeile verwalten – es gibt dazu auch mehrere tausend Seiten Dokumentation. Snow Leopard Server eignet sich sowohl für kleine Workgroup-Server als auch für ganze Server-Farmen. Im Gegensatz zu Microsofts Windows-Server, der in einer grossen Zahl von Produktvarianten und mit einem komplexen, unüberschaubaren Lizenzmodell vermarktet wird, gibt es Apples Server-OS in exakt einer Variante, die beliebig viele Clients zulässt und 649 Franken kostet. Die Software läuft auf praktisch der ganzen Hardware-Palette vom Mac Mini bis zum Rackmount-Server Xserve.



Snow Leopard Server ist komplett in 64-Bit-Technik gehalten, vom Kernel über die Treiber bis zu den Anwendungen. Dies lässt bis zu 16 Terabyte Hauptspeicher zu und bringt einen erheblichen Leistungsschub – laut Benchmarks arbeiten beispielsweise die File Services unter Snow Leopard Server (10.6) bis 2,3-mal so schnell wie unter Leopard Server (10.5).



In Mac OS X Server 10.6 wurde auch ein grosser Teil der mitgelieferten Dienste generalüberholt. So hat der Mailserver eine neue Engine erhalten, unterstützt Push-Notification und lässt sich clustern. Der Wiki-Server bietet eine Schnellvorschau für abgelegte Dateien und ermöglicht Wiki-übergreifende Suche. Mit dem Podcast Producer und der zugehörigen Client-Software erstellt man einfach Video-Podcasts mit getrennter Darstellung des Sprechers und zum Beispiel einer Bildschirmpräsentation – ideal für Schulungszwecke. Die erfassten Daten werden auf dem Server automatisch im gewünschten Zielformat aufbereitet. Neu in Version 10.6 ist der Mobile Access Server zum sicheren Zugriff von einem iPhone auf die Serverdienste und das iPhone Configuration Utility, mit dem sich unternehmensweite Policies und Einstellungen auf einer ganzen iPhone-Flotte implementieren lassen.








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