Die Wafer-Scale Engine von Cerebras, ein auf KI gemünzter Prozessor in der Grösse eines kompletten Wafers (21,5x21,5 cm) mit fast 400'000 Kernen, beziehungsweise das damit ausgerüstete System Cerebras CS-1, ist gegen den Supercomputer Joule 2.0 angetreten, der in der Supercomputer-Welthitparade auf Platz 82 figuriert. Zu lösen war ein komplexes lineares Gleichungssystem – ähnliche Berechnungen kommen etwa in der Meteorologie zur Voraussage des Wetters oder generell bei Strömungssimulationen vor.
Das Resultat: Cerebras CS-1 war 200 mal so schnell wie Joule 2.0. Cerebras führt dies in einem
Blogpost unter anderem auf die starke Speicher-Performance der Wafer-Scale Engine, die hohe Bandbreite und niedrige Latenz der On-Wafer-Kommunikation sowie die Prozessorarchitektur zurück, die auf High Bandwidth Computing ausgelegt sei. Der Joule-2.0-Supercomputer setzt übrigens auf mehr als 4000 20-kernige Intel-CPUs vom Typ Xeon Gold 6148.
(ubi)