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Google schmuggelt Werbung in Zoom-Einladungen
Quelle: Google/SITM

Google schmuggelt Werbung in Zoom-Einladungen

Mit einer zweifelhaften Strategie versucht Google, den eigenen Video-Conferencing-Dienst Meet zu bewerben und missbraucht damit klar seine Stellung als grösster Email Provider der Welt.
4. August 2020

     

In Zeiten der Pandemie haben Video-Call-Lösungen einen massiven Aufschwung erlebt. Zoom etwa – der aktuelle Platzhirsch unter den kostenlosen Videokonferenz-Plattformen – konnte die Zahl der täglichen User im ersten Quartal 2020 von 10 auf rund 200 Millionen steigern. Um ebenfalls oben mitmischen zu können, griff Google offenbar zu einem nicht ganz sauberen Trick und missbrauchte seine Marktdominanz, wie "Mspoweruser" berichtet. So brachte Google in privaten Gmail-Einladungen zu Zoom-Meetings auch gleich einen weiteren Link unter, der auf die Teilnahme des Meetings mit Google Meet verlinkt, und dies ohne jegliches Mitwissen des Absenders.


Die Marktstellung von Google als mit Abstand grösser Email-Anbieter der Welt lässt Praktiken wie diese nicht besonders gut aussehen. Wie "Mspoweruser" weiter anmerkt, verdient diese Aktion von Google damit einen genaueren Blick von behördlicher Seite. (win)


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