In den letzten zwei Wochen haben Quickline-Kunden über unregelmässige Störungen geklagt, die mittlerweile wieder behoben sind. Das Unternehmen erklärt jetzt, die Störungen seien durch Angreifer von aussen verursacht worden, die Quickline-Modems gehackt haben.
Bei rund fünf Prozent der Internetkunden seien Fernsehen, Internet und Telefonie beeinträchtigt gewesen. Interne Analysen hätten nun eine Amplification Attack auf
Quickline entlarvt. Dabei wurden missbräuchlich grosse Datenströme auf bestimmte Internetanschlüsse gelenkt, die betroffene Modems durch Überlastung zum Absturz brachten und so die Störungen hervorriefen.
Wie es dazu kommen konnte, seit wann die Schwachstelle bestanden hat und wem der Angriff letztlich galt, sei derzeit noch unklar und Gegenstand weiterer Abklärungen. Es seien ausserdem keinerlei Hinweise auf Datendiebstahl oder -manipulation gefunden worden. Quickline teilt mit, Strafanzeige gegen Unbekannt eingereicht zu haben.
(rpg)