1. swissICT Magazin: Wie sind Sie in die IT-Welt gekommen? Was fasziniert Sie an der Branche?Sarah Hauser: Eigentlich erwarteten alle, dass ich Germanistik studieren würde, aber ich entschied mich für die Informatik an der ETH. In der Informatik sah ich eine junge Disziplin mit vielen Herausforderungen und Entwicklungsoptionen. Sprache und Kommunikation gefielen mir, genauso wie Mathematik, Logik und das Entwickeln von Lösungen. Bereits während dem Studium arbeitete ich als Programmiererin und nach dem Studium lernte ich als IT-Consultant die Informatik auch aus Sicht der Kunden kennen. Heute bin ich Professorin und Studiengangleiterin Informatik an der FHNW. Immer noch faszinieren mich die Aktualität der Informatik und ihre unmittelbare Wirksamkeit auf Gesellschaft und Wirtschaft.
2. Was freut oder ärgert Sie am meisten an der Branche?Mich freut es, wenn ich an Tech-Events gehe und dort junge Informatikerinnen und Informatiker eloquent attraktive und intelligente Lösungen präsentieren sehe, wenn diese aus einem Guss über Technik zu sprechen wissen sowie auch über Kundenbedürfnisse und Businessherausforderungen. Ich bin sehr zuversichtlich, dass die Informatik entwicklungsfähig ist und sie letztlich auch ihre gesellschaftliche Verantwortung wahrnehmen kann.